Viele Helfer, viele Kröten (April 2019)

Auch in diesem Jahr war der NABU/Stadtverband Hamm in Abstimmung mit dem
Umweltamt der Stadt Hamm wieder an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet aktiv, um Kröten und Co. vor dem Straßentod zu retten. Neben den oft in großer Anzahl wandernden Erdkröten sind es vor allem Teich- und Bergmolche, die sich von ihren Winterquartieren in Wäldern, Hecken und Gebüschen auf den Weg zu den Laichgewässern machen. Leider müssen sie dabei oft Straßen überwinden, was aufgrund des Verkehrs kaum gelingen kann.
Durch die Amphibienschutzzäune werden die Tiere gestoppt und können von den
Amphibienschützern sicher über die Straße gebracht werden. Dazu werden die Zäune
mindestens einmal täglich kontrolliert, die Tiere eingesammelt, gezählt und auf der anderen Straßenseite in der Nähe der Laichgewässer wieder ausgesetzt.
An drei Standorten erfolgte die Errichtung und Betreuung von Schutzzäunen durch den
NABU: an der Straße „Geinegge“ in Bockum-Hövel, an der „Fährstraße“ in Heessen, sowie am Nordrand des Pilsholz (Stadtbezirk Rhynern) an der Straße „Forstlandwehr“. Dabei waren insgesamt über 30 Helferinnen und Helfer im Einsatz, die dazu beigetragen haben, dass weit über 1000 Erdkröten und annähernd 100 Molche sicher über die Straßen gebracht werden konnten.

 

 

 

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