In den 70er Jahren wurde in NRW das Modell der Biologischen Stationen entwickelt. Es sieht eine Verzahnung von ehrenamtlichem und behördlichem Naturschutz vor. Gewinner sind dabei die Naturschutzgebiete.
Die Vorsitzenden des NABU Hamm bemühten sich schon seit den 80er Jahren um Beteiligung an diesem Programm. Die Naturschutzbehörde der Stadt zeigte sich jedoch nicht zur Kooperation bereit. Ein neuer Vorstoß im Jahr 2014 brachte nach zähem Ringen Erfolg.
Seit 2017 genießt die Stadt Hamm finanzielle Förderung und tatkräftige Begleitung einer Biologischen Station. Leider ist sie nicht in Hamm ansässig, weil in den Förderrichtlinien keine eigenständigen Stationen für kreisfreie Städte vorgesehen sind, sondern Förderung wird gewährt beim Zusammenschluss mit einer anderen Station.
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Erst im Jahr 2015 zeigten sich Fortschritte, als die GRÜNEN und die Fraktion PRO HAMM sich mit einem weiteren Antrag zu Wort meldeten. In seiner letzten Sitzung des Jahres stimmte der Umweltausschuss zu, und der notwendige finanzielle Eigenanteil wurde zur Beantragung einer Biologischen Station wurde bereitgestellt. Die Förderung richtet sich nach der Höhe der Eigenfinanzierung.
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Die Verhandlungen zogen sich über Monate hin bis ins Jahr 2016. Wichtige Unterstützung fand der NABU-Vorstand bei dem neu eingesetzten Umweltdezernenten Jörg Mösgen. Es wurden schließlich Kooperationsverträge ausgehandelt mit der Station in Unna für die NSG im westlichen Teil der Stadt und mit der ABU Soest für die östlichen Bereiche.
Im Februar 2017 verkündete der WA die Schlagzeile: