Landesweites NAJU-Projekt in Hamm gestartet (August 2016)
Kinder im Alter zwischen 6 und 12 Jahren aus Flüchtlingsfamilien werden zu einem Nachmittag mit einer NAJU-Gruppe eingeladen. Als Vermittler wurde in Hamm Mahmoud gefunden. Am 24. August begrüßte die Hammer Kindergruppenleiterin Dorothee Borowski gemeinsam mit Carola de Marco eine Gruppe von sieben syrischen Kindern am JUM, das an diesem Nachmittag vor dem Haus Busmann geparkt war.
Zur Begrüßung bildeten sie mit den sechs anwesenden deutschen Kindern und den Erwachsenen einen Kreis und versuchten, die
fremd klingenden Namen zu wiederholen und reichten sich dabei die Hand. Anschließend ging es in den nahe gelegenen Wald. Dort war Zeit zum Spielen und Beobachten, Suchaufträge wurden
erfüllt, die von Mahmoud auf Arabisch und von Carola auf Deutsch vorgetragen wurden. Auch die Fundstücke wurden anschließend zweisprachig benannt.
Die Erwachsenen suchten die Namen der Kräuter aus der Kräuterspirale am Haus Busmann in der deutsch-arabischen App ihrer Smartphones.
Anschließend saßen alle in großer Runde mit Tee und Kaffee und ließen sich Gebäck aus deutscher und syrischer Küche schmecken. Die Stimmung wurde immer gelöster, und die mehr oder weniger erfolgreichen Verständigungsversuche bereiteten großes Vergnügen. Mahmoud nutzte seine neu erworbenen Sprachkenntnisse und trug als Sprecher der Teilnehmer ein Fazit vor: „Wir alle haben den Tag sehr genossen.“