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Anmerkung: Beim NABU Schutzgebiet "Haarensche Heide" handelt es sich nicht um einen Wald, sondern um eine Feuchtwiese.

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Freude an der Natur weitergeben

Täglich in der Natur, wilde Tiere beobachten, illegale Wilderei bekämpfen: So stellen sich viele den Alltag eines Rangers vor. Doch Ranger gibt es nicht nur in großen Nationalparks, sondern erstmals auch in Hamm, zum Beispiel im Erlebensraum Lippeaue. Er heißt Jonas Köhn, und wir stellen ihn vor.                                                                                                        Hamm - Seit dem 1. Dezember 2022 ist Jonas Köhn als Ranger im Umweltamt der Stadt Hamm tätig. Die ersten Wochen im neuen Job nutzte der 31-Jährige, um eine Bestandsaufnahme der 31 Naturschutzgebiete in Hamm vorzunehmen und sich ein eigenes Bild zu machen, wie die Pressestelle der Stadt am Freitag mitteilte. Die Idee eines Rangers in Hamm ist nicht neu: Der Nabu hatte das schon 2016 öffentlich gefordert, die CDU nochmals Anfang 2022, tatsächlich galt sie seit der Umsetzung des Erlebensraums Lippeaue als angestrebt.

Als Landschaftspfleger bewahrt Jonas Köhn (31) die Unversehrtheit von (geschützten) Lebensräumen.           © Stadt Hamm

 

Dieses Bild sei durchaus positiv: „Hamm gilt nicht umsonst als eine der grünsten Großstädte Deutschlands. Wir haben viele Natur- und Erholungsgebiete, die wir schützen müssen. Diese Freude an der Natur möchte ich gerne weitergeben, da mir das Thema Umweltbildung am Herzen liegt“, sagt Köhn. Deshalb wolle er Exkursionen für Schulklassen sowie für andere am Arten- und Biotopschutz interessierten Gruppen anbieten. Auch Forschungsprojekte im Stadtgebiet will er begleiten und das Monitoring sicherstellen.

Zum Tagesgeschäft Köhns - er arbeitete zuletzt sieben Jahre lang in Bochum in seinem Lehrberuf als Forstwirt - gehören vor allem die Gebietsüberwachung und Kontrolle von Natur- und Landschaftsschutzgebieten in Hamm. Schließlich wird er gemeinsam mit städtischen Kollegen nicht nur im Erlebensraum Lippeaue unterwegs sein, sondern in allen 31 Naturschutzgebieten in Hamm – beispielsweise „Am Tibaum“, am „Donauer Bach“ und in der „Oberwerrieser Mersch“. Besonders achten werde das Team auf den Zustand der Lehrpfade und Informationstafeln und auf die Einhaltung von Regeln in geschützten Gebieten. Als Landschaftspfleger bewahre er die Unversehrtheit von (geschützten) Lebensräumen, erklärt Köhn. Er sieht sich „als Brückenbauer zwischen Bürgerinnen und Bürgern und der Verwaltung“. Allerdings gebe es Regeln, an die sich alle halten müssten: „Vermüllungen oder illegales Grillen sind in Naturschutzgebieten tabu und werden geahndet, wenn es sein muss.“                                                         Vor allem beim Thema Müll setzt der 31-jährige Ranger auf Zusammenarbeit: „Wir sind alle gemeinsam gefordert, unsere Natur sauber zu halten“, macht er klar. Sollten Bürger doch vermehrt Müll in den Naturschutzgebieten entdecken, dann sollten sie möglichst den städtischen Mängelmelder nutzen oder ihn vor Ort direkt ansprechen.                                                                                                          - WA/han


 

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